Wie können wir helfen?
Übergewicht und Ernährung
Übergewicht und Ernährung
Das Thema übergewicht begleitet uns in letzter Zeit überall. Sei es in Zeitschriften und am Fernseher, sei es durch die eher unglückliche Plakat-Kampagne mit der Abbildung von zwei Sitzen für einen übergewichtigen Menschen. Auch wir haben darüber und über das metabolische Syndrom berichtet. Macht diese Medienpräsenz nicht überdrüssig? Macht das Aufzählen all der Auswirkungen auf unsere Gesundheit nicht Angst? Hemmt sie nicht eher ein pragmatisches und sinnvolles Angehen dieser Geisel Nr. 1 der Menschheit?
Wir meinen nein. Es gibt gerade in der Vorsorge und im frühzeitigen Erkennen möglicher Gesundheitsschädigungen Möglichkeiten, wie jeder von uns, entsprechend seinen Möglichkeiten, einen wertvollen Beitrag an die eigene Gesundheitsvorsorge leisten kann.
Tatsache ist, dass trotz fast 20-jähriger Propaganda von fettreduzierter Nahrung das übergewicht weltweit ansteigt. Trotz weniger Fettzufuhr (ca. -11%), jedoch vermehrter Einnahme von Kohlenhydraten (Süsses und Beilagen), nehmen das metabolische Syndrom und das übergewicht auch in Europa ständig zu. Woran könnte das liegen?
Wissenschaftliche Untersuchungen geben uns Hinweise. Wie erwähnt, hat die Kohlenhydrat-Einnahme in den letzten Jahren zu Ungunsten der Fettaufnahme stark zugenommen, vor allem durch solche mit hohem glykämischem Index. Das sind Kohlenhydrate, wel-che schnell vom Darm ins Blut gelangen und so einen starken An-stieg des Blutzuckers bewirken (Süsses, Süssgetränke, Weissbrot, Teig-waren u.a.). Nur ein kleiner Teil dieser Zuckermengen wird dabei direkt als Energielieferanten gebraucht, da die alltägliche körper-liche Tätigkeit niemals soviel benötigt. Der schnelle Anstieg von Zuk-ker im Blut löst eine starke Insulin-Ausschüttung im Körper aus. Diese bewirkt auch eine Umwandlung des Zuckers in Fett, welches vor allem in den Fettzellen des Bauchraumes deponiert wird. Zusätzlich wird die Fettverbrennung vermindert. Die lebensnotwendige Wirkung des Insulins lässt mit den Jahren durch die wiederkehrende Kohlen-hydratbelastung nach, respektive die Produktion wird reduziert. Neben der Umwandlung des Blutzuckers in Fett bewirkt eine kohlenhydratreiche Kost via Insulinanstieg vermehrten Appetit und Hunger, was die Lust auf Snacks und Süsses erhöht (Hungergefühle verleiten zur Nahrungssuche!). Zusätzlich zeigen Untersuchungen, dass wir Menschen unsere Nahrung sehr unterschiedlich verarbeiten (Ihnen sicher schon längst bekannt), sei dies als sogenannte Eiweiss- oder Kohlenhydrat-Verwerter oder Mischtypen davon.
Was bedeutet dies nun für Menschen mit übergewicht?
Wir meinen nein. Es gibt gerade in der Vorsorge und im frühzeitigen Erkennen möglicher Gesundheitsschädigungen Möglichkeiten, wie jeder von uns, entsprechend seinen Möglichkeiten, einen wertvollen Beitrag an die eigene Gesundheitsvorsorge leisten kann.
Tatsache ist, dass trotz fast 20-jähriger Propaganda von fettreduzierter Nahrung das übergewicht weltweit ansteigt. Trotz weniger Fettzufuhr (ca. -11%), jedoch vermehrter Einnahme von Kohlenhydraten (Süsses und Beilagen), nehmen das metabolische Syndrom und das übergewicht auch in Europa ständig zu. Woran könnte das liegen?
Wissenschaftliche Untersuchungen geben uns Hinweise. Wie erwähnt, hat die Kohlenhydrat-Einnahme in den letzten Jahren zu Ungunsten der Fettaufnahme stark zugenommen, vor allem durch solche mit hohem glykämischem Index. Das sind Kohlenhydrate, wel-che schnell vom Darm ins Blut gelangen und so einen starken An-stieg des Blutzuckers bewirken (Süsses, Süssgetränke, Weissbrot, Teig-waren u.a.). Nur ein kleiner Teil dieser Zuckermengen wird dabei direkt als Energielieferanten gebraucht, da die alltägliche körper-liche Tätigkeit niemals soviel benötigt. Der schnelle Anstieg von Zuk-ker im Blut löst eine starke Insulin-Ausschüttung im Körper aus. Diese bewirkt auch eine Umwandlung des Zuckers in Fett, welches vor allem in den Fettzellen des Bauchraumes deponiert wird. Zusätzlich wird die Fettverbrennung vermindert. Die lebensnotwendige Wirkung des Insulins lässt mit den Jahren durch die wiederkehrende Kohlen-hydratbelastung nach, respektive die Produktion wird reduziert. Neben der Umwandlung des Blutzuckers in Fett bewirkt eine kohlenhydratreiche Kost via Insulinanstieg vermehrten Appetit und Hunger, was die Lust auf Snacks und Süsses erhöht (Hungergefühle verleiten zur Nahrungssuche!). Zusätzlich zeigen Untersuchungen, dass wir Menschen unsere Nahrung sehr unterschiedlich verarbeiten (Ihnen sicher schon längst bekannt), sei dies als sogenannte Eiweiss- oder Kohlenhydrat-Verwerter oder Mischtypen davon.
Was bedeutet dies nun für Menschen mit übergewicht?
- Ein ärztlicher Untersuch, besonders bei familiärer oder eigener Belastung mit Zucker- und/oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist zu empfehlen
- Ernähren Sie sich ausgewogen:
- genügend Früchte und Gemüse (5x pro Tag): unsere wichtigsten Quellen von Ballaststoffen
- Ersetzen Sie Fett nicht durch eine übermässige Zufuhr von Kohlenhydraten.
- Senken Sie die Kohlenhydratzufuhr und vermeiden Sie Kohlenhydrate, die schnell ins Blut gelangen (reiner Zucker, Süssgetränke)
- Achten Sie auf eine genügende Eiweisszufuhr in Form von tierischen und pflanzlichen Eiweissen: mageres Fleisch Geflügel, Fisch, Meeresfrüchte, Eier, fettarme Milchprodukte, Hülsenfrüchte, Nüsse. Zusammen mit Eiweissen gelangen Kohlenhydrate weniger schnell ins Blut und sättigen besser.
- Bevorzugen sie als Fettlieferanten einfach ungesättigte Fettsäuren (Olivenöl und Rapsöl ist besser als Sonnenblumen- und Maiskeimöl) und gesunde Fette aus Seefisch.
- Vermeiden oder reduzieren Sie tierische Fette (Rahm, Butter, Wurstwaren, fettiges Fleisch).
- Zusätzlich ist regelmässiges Bewegen (30 Minuten pro Tag wäre gut) notwendig.
Damit erreichen sie eine Lebensstilveränderung, welche ihr Herz-Kreislauf-Risiko massiv senkt und oft sogar Spass macht. Dazu wird Diabetes und Herzkreislauf-Erkrankungen wirkungsvoller vorgebeugt als mit der Einnahme von Medikamenten. Lernen sie Schritt für Schritt ihre Essgewohnheiten umzustellen, sich gut zu ernähren und dabei sogar die Freude am Essen zu behalten.
Brauchen Sie Unterstützung bei der Gewichtsabnahme, helfen wir Ihnen gerne. Sei dies durch Beratung in der Ernährungsumstellung oder beim Ausdauertraining, allenfalls mit Laktatmessungen. Dr. Steinegger hat sich zusätzlich als PreCon – Berater weitergebildet.
Nütliche Adressen:
- Ernährungsberatung:
- PreCon: www.precon.ch
- Hinweise auf unserer Homepage: www.gpwest.ch
- Ernährungshinweise:
- Schweizerische Gesellschaft für Ernährung: www.sge-ssn.ch
- Gesundheitsförderung:www.gesundheitsfoerderung.ch
- Berechnen des Diabetesrisikos:www.actiond.ch