Wie können wir helfen?
Husten
Husten
Es ist wieder die Jahreszeit, in der sich viele Menschen durch Tage und Nächte quälen, da sie von wiederkehrenden Hustenattacken heimgesucht werden. Nur lästig oder beängstigend?
Meist beginnt der Husten ganz harmlos: Man spürt einen Klos im Hals, hustet gelegentlich und fühlt sich tagsüber ein bisschen angeschlagen. Eigentlich hat der Husten eine enorm wichtige Funktion. Als Schutzmechanismus unseres Körpers befreit er unsere Atemwege von Fremdkörpern, Staub oder Schleim. Beim Husten entsteht mit Hilfe der Bauchmuskulatur, des Zwerchfelles und dem kurzfristigen Verschluss des Kehldeckels ein grosser überdruck im Brustraum, der hilft, die Atemwege zu reinigen. Dies erklärt auch die häufig begleitenden Brustschmerzen. Der dabei erzeugte Luftstrom kann bis Schallgeschwindigkeit erreichen. Neben dem Hustenstoss haben sogenannte Flimmerhärchen und ein wässriger Schleim in unseren Luftwegen eine wichtige Reinigungsfunktion. Diese kann allerdings durch Krankheitserreger (Viren, Bakterien, Pilze) oder durch Schadstoffe (Staub, Zigaretten) stark beeinträchtigt werden. Durch körpereigene Entzündungsreaktionen wird zusätzlich die Schleimbildung verstärkt, was zu noch mehr Husten führt.
Ein akuter Husten kann sich als trockener Reizhusten (ohne Auswurf) äussern und ist oft durch eine Reizung der unteren Luftwege (Luftröhre, Bronchien) mittels Staubpartikel, Allergene und trockener Luft bedingt. Finden sich produktive Anteile (Auswurf), ist meistens eine Infektion durch Viren, seltener durch Bakterien, verantwortlich. Ein solcher Husten kann gut und gerne 10- 14 Tage dauern. Er ist therapeutisch oft schwierig zu behandeln. Da die Beschwerden meistens durch Viren verursacht werden, haben Antibiotika keine Wirkung und wir verzichten auf deren Einsatz, nicht zuletzt auch zur Verhinderung von Nebenwirkungen wie Durchfall, Scheidenpilz, Allergien und Resistenzbildung. Wir behandeln dann krankheitsbezogen und symptomlindernd: mit Mitteln auf Pflanzenbasis (z.,B. Pelargonium, diverse andere Pflanzenmischungen) oder hustenstillenden Präparaten (Bexin, ev. Codein) begleitet von Dampfinhalationen, schleimlösenden Mitteln und althergebrachten Hausmitteln, sowie Ruhe und Entspannung. Natürlich verzichten wir bei Hinweisen auf eine bakterielle Erkrankung wie eitrige Bronchitis oder Lungenentzündung nicht auf den Einsatz von Antibiotika. Blutuntersuchungen und Lungenröntgenbilder helfen uns bei der Diagnose dieser Krankheiten.
Sind zusätzliche Krankheiten bekannt, verschlechtert sich der Allgemeinzustand, besteht Fieber über 3-4 Tage, Atemschmerzen oder blutiger Auswurf, ist eine ärztliche Abklärung notwendig. Besonders bei Kleinkindern ist auch an einen Fremdkörper zu denken. Auch eine Hustendauer von mehr als 2-3 Wochen macht eine ärztliche Abklärung notwendig. Bei einem Husten von mehr als 3 Monaten gilt es zusätzlich abzuklären, ob ein Raucherhusten (COPD) oder ein Asthma vorliegt. Auch gilt es Lungenkrebserkrankungen, chronische Lungenentzündungen, Tuberkulose, Allergien, Keuchhusten, chronische Nasen-Nebenhöhlen-Infektionen und andere, nicht direkt mit den Lungen verbundenen Krankheiten (Herzschwäche, Medikamentenunverträglichkeit, Refluxkrankheiten) auszuschliessen.
Eine weitgehend unbekannte Erkrankung, die in den letzten Jahren stark zugenommen hat, wird chronisch obstruktive Lungenkrankheit (COPD) genannt. Sie entsteht in der Regel als Folge einer fortschreitenden Schädigung der Atemwege durch eingeatmete Schadstoffe. Meist werden diese mit dem Tabakrauch aufgenommen. So ist es nicht verwunderlich, dass neun von zehn Erkrankten rauchen oder geraucht haben. COPD ist nicht heilbar, doch lässt sich das Fortschreiten der Krankheit durch geeignete Massnahmen verlangsamen. Daher sollte man sich sowohl bei häufigem Husten mit Auswurf als auch beim Auftreten von Atemnot untersuchen lassen. Die Abklärung beinhaltet ein Gespräch zur Suche nach Risikofaktoren, die körperliche Untersuchung und eine weitergehende Abklärung mit einem Lungenfunktionstest und Röntgenbild. Danach können wir Sie beraten und eine Therapie einleiten oder bei Unklarheiten an einen Lungenspezialisten überweisen.
Es gibt eine grosse Anzahl von Medikamenten, welche bei Husten eingesetzt werden können. Wir setzen vor allem folgende Medikamente ein:
Meist beginnt der Husten ganz harmlos: Man spürt einen Klos im Hals, hustet gelegentlich und fühlt sich tagsüber ein bisschen angeschlagen. Eigentlich hat der Husten eine enorm wichtige Funktion. Als Schutzmechanismus unseres Körpers befreit er unsere Atemwege von Fremdkörpern, Staub oder Schleim. Beim Husten entsteht mit Hilfe der Bauchmuskulatur, des Zwerchfelles und dem kurzfristigen Verschluss des Kehldeckels ein grosser überdruck im Brustraum, der hilft, die Atemwege zu reinigen. Dies erklärt auch die häufig begleitenden Brustschmerzen. Der dabei erzeugte Luftstrom kann bis Schallgeschwindigkeit erreichen. Neben dem Hustenstoss haben sogenannte Flimmerhärchen und ein wässriger Schleim in unseren Luftwegen eine wichtige Reinigungsfunktion. Diese kann allerdings durch Krankheitserreger (Viren, Bakterien, Pilze) oder durch Schadstoffe (Staub, Zigaretten) stark beeinträchtigt werden. Durch körpereigene Entzündungsreaktionen wird zusätzlich die Schleimbildung verstärkt, was zu noch mehr Husten führt.
Ein akuter Husten kann sich als trockener Reizhusten (ohne Auswurf) äussern und ist oft durch eine Reizung der unteren Luftwege (Luftröhre, Bronchien) mittels Staubpartikel, Allergene und trockener Luft bedingt. Finden sich produktive Anteile (Auswurf), ist meistens eine Infektion durch Viren, seltener durch Bakterien, verantwortlich. Ein solcher Husten kann gut und gerne 10- 14 Tage dauern. Er ist therapeutisch oft schwierig zu behandeln. Da die Beschwerden meistens durch Viren verursacht werden, haben Antibiotika keine Wirkung und wir verzichten auf deren Einsatz, nicht zuletzt auch zur Verhinderung von Nebenwirkungen wie Durchfall, Scheidenpilz, Allergien und Resistenzbildung. Wir behandeln dann krankheitsbezogen und symptomlindernd: mit Mitteln auf Pflanzenbasis (z.,B. Pelargonium, diverse andere Pflanzenmischungen) oder hustenstillenden Präparaten (Bexin, ev. Codein) begleitet von Dampfinhalationen, schleimlösenden Mitteln und althergebrachten Hausmitteln, sowie Ruhe und Entspannung. Natürlich verzichten wir bei Hinweisen auf eine bakterielle Erkrankung wie eitrige Bronchitis oder Lungenentzündung nicht auf den Einsatz von Antibiotika. Blutuntersuchungen und Lungenröntgenbilder helfen uns bei der Diagnose dieser Krankheiten.
Sind zusätzliche Krankheiten bekannt, verschlechtert sich der Allgemeinzustand, besteht Fieber über 3-4 Tage, Atemschmerzen oder blutiger Auswurf, ist eine ärztliche Abklärung notwendig. Besonders bei Kleinkindern ist auch an einen Fremdkörper zu denken. Auch eine Hustendauer von mehr als 2-3 Wochen macht eine ärztliche Abklärung notwendig. Bei einem Husten von mehr als 3 Monaten gilt es zusätzlich abzuklären, ob ein Raucherhusten (COPD) oder ein Asthma vorliegt. Auch gilt es Lungenkrebserkrankungen, chronische Lungenentzündungen, Tuberkulose, Allergien, Keuchhusten, chronische Nasen-Nebenhöhlen-Infektionen und andere, nicht direkt mit den Lungen verbundenen Krankheiten (Herzschwäche, Medikamentenunverträglichkeit, Refluxkrankheiten) auszuschliessen.
Eine weitgehend unbekannte Erkrankung, die in den letzten Jahren stark zugenommen hat, wird chronisch obstruktive Lungenkrankheit (COPD) genannt. Sie entsteht in der Regel als Folge einer fortschreitenden Schädigung der Atemwege durch eingeatmete Schadstoffe. Meist werden diese mit dem Tabakrauch aufgenommen. So ist es nicht verwunderlich, dass neun von zehn Erkrankten rauchen oder geraucht haben. COPD ist nicht heilbar, doch lässt sich das Fortschreiten der Krankheit durch geeignete Massnahmen verlangsamen. Daher sollte man sich sowohl bei häufigem Husten mit Auswurf als auch beim Auftreten von Atemnot untersuchen lassen. Die Abklärung beinhaltet ein Gespräch zur Suche nach Risikofaktoren, die körperliche Untersuchung und eine weitergehende Abklärung mit einem Lungenfunktionstest und Röntgenbild. Danach können wir Sie beraten und eine Therapie einleiten oder bei Unklarheiten an einen Lungenspezialisten überweisen.
Es gibt eine grosse Anzahl von Medikamenten, welche bei Husten eingesetzt werden können. Wir setzen vor allem folgende Medikamente ein:
- Mucofluid, Generikum von Fluimucil: schleimlösend und heilungsfördernd
- Bexin: bestes nicht codeinhaltiges hustendämpfendes Mittel, auch enthalten in Pretuval
- Resyl plus-Tropfen, Paracodin-Tropfen, Codein Knoll: stark hustendämpfend, werden vor allem bei trockenem Reizhusten eingesetzt
- Pretuval: gutes Mittel bei Erkältung mit Husten, Schnupfen und Fieber/Schmerzen, als Tablette oder Brausetablette für Heissgetränk
- Sibrovita: pflanzliches Mittel als Tablette, welche auch Nebenhöhlenentzündungen günstig beeinflusst
- Nasobol: pflanzliches Mittel, wird als Brausetablette in heissem Wasser aufgelöst und inhaliert
- Pulmex, Resorban: werden als Salben auf die Brust aufgetragen
- Pulmicort, Axotide: Cortisonpräparate, welche als Spray oder feines Pulver inhaliert werden und bei Asthma, überempfindlichkeit der Lunge und teilweise auch bei COPD eine hervorragende Wirkung zeigen, bei sehr geringem Nebenwirkungsspektrum
- Symbicort, Seretide: enthalten neben Cortison ein Mittel, welches die Bronchien erweitert, wird bei Asthma und COPD eingesetzt.