Wie können wir helfen?
Hautverletzungen
Hautverletzungen
In unserem Praxisalltag sehen wir viele Unsicherheiten beim Umgang mit Hautverletzungen und Wunden. Wir hoffen, Ihnen mit diesem Artikel die Selbstbehandlung zu erleichtern. Verband- und Desinfektionsmaterial sollte in keiner Hausapotheke (mehr ) fehlen.
Am häufigsten sehen wir mechanische Verletzungen wie Stich-, Schnitt-, Schürf und Rissquetschwunden. Kleine Verletzungen können zu Hause selbst behandelt werden: Reinigung mit Hahnenwasser im Falle einer Verschmutzung, Desinfektion mit einem flüssigen, alkoholfreien Desinfektionsmittel (z.B. Merfen, Betadine), Abdecken mit einer sterilen oder sehr sauberen Kompresse (z.B. Telfa, Fettgaze) und Fixation mit einer Binde oder Heftpflaster. Eine Wunde heilt immer besser, wenn sie verbunden wird. Voraussetzung für eine schnelle und gute Heilung sind Feuchtigkeit und Wärme (mindestens 25C). Mit einem Verband ist diese erfüllt. Die überlieferte (Irr-) Meinung, eine Wunde müsse Luft kriegen und somit nicht verbunden werden, darf definitiv vergessen werden. Ein Verband gibt der Wunde Wärme, schützt vor Verschmutzung und Keimen und hält sie leicht feucht. Zuviel Nässe verzögert die Wundheilung. Wunden sollten also nicht gewaschen und geduscht werden und nasse Verbände sollten ersetzt werden. Nach fortgeschrittener Wundheilung, wenn die tieferen Schichten der Haut verschlossen sind, darf die Wunde mit einer Wundheilsalbe gepflegt werden (z.B. Bepanthen/Pantothen, Vita Merfen). Der Arzt sollte aufgesucht werden, wenn die Wunde klafft, die Verletzung tief oder ausgedehnt und/oder stark verschmutzt ist. Bei starker Blutung soll der betroffene Körperteil hochgehalten, die Wunde mit einer Kompresse abgedeckt und mit einer Binde kräftig eingebunden werden.
Da Bissverletzungen sehr infektionsanfällig sind, gehören diese in ärztliche Behandlung. Nach jeder Verletzung muss der Starrkrampfschutz überprüft werden. Bei Kleinstverletzungen sollte die letzte Impfung nicht mehr als 10 Jahre zurückliegen, bei mittelgrossen Verletzungen 5 Jahre und bei grossen, insbesondere auch mit viel gequetschtem Gewebe, soll schon nach 3 Jahren die Impfung aufgefrischt werden.
Verbrennungen müssen sofort und lange (mind. 15 min) mit kaltem Wasser gekühlt werden. Die Selbstbehandlung erfolgt mit desinfizierenden Salben (z.B. Flammazine, Ialugen plus oder eine Wundheilsalbe, siehe oben). Grössere und tiefere Brandwunden sollten ärztlich beurteilt werden. Im Zweifelsfall sollte der Arzt aufgesucht werden, da Brandwunden zu Beginn oft unterschätzt werden.
Am häufigsten sehen wir mechanische Verletzungen wie Stich-, Schnitt-, Schürf und Rissquetschwunden. Kleine Verletzungen können zu Hause selbst behandelt werden: Reinigung mit Hahnenwasser im Falle einer Verschmutzung, Desinfektion mit einem flüssigen, alkoholfreien Desinfektionsmittel (z.B. Merfen, Betadine), Abdecken mit einer sterilen oder sehr sauberen Kompresse (z.B. Telfa, Fettgaze) und Fixation mit einer Binde oder Heftpflaster. Eine Wunde heilt immer besser, wenn sie verbunden wird. Voraussetzung für eine schnelle und gute Heilung sind Feuchtigkeit und Wärme (mindestens 25C). Mit einem Verband ist diese erfüllt. Die überlieferte (Irr-) Meinung, eine Wunde müsse Luft kriegen und somit nicht verbunden werden, darf definitiv vergessen werden. Ein Verband gibt der Wunde Wärme, schützt vor Verschmutzung und Keimen und hält sie leicht feucht. Zuviel Nässe verzögert die Wundheilung. Wunden sollten also nicht gewaschen und geduscht werden und nasse Verbände sollten ersetzt werden. Nach fortgeschrittener Wundheilung, wenn die tieferen Schichten der Haut verschlossen sind, darf die Wunde mit einer Wundheilsalbe gepflegt werden (z.B. Bepanthen/Pantothen, Vita Merfen). Der Arzt sollte aufgesucht werden, wenn die Wunde klafft, die Verletzung tief oder ausgedehnt und/oder stark verschmutzt ist. Bei starker Blutung soll der betroffene Körperteil hochgehalten, die Wunde mit einer Kompresse abgedeckt und mit einer Binde kräftig eingebunden werden.
Da Bissverletzungen sehr infektionsanfällig sind, gehören diese in ärztliche Behandlung. Nach jeder Verletzung muss der Starrkrampfschutz überprüft werden. Bei Kleinstverletzungen sollte die letzte Impfung nicht mehr als 10 Jahre zurückliegen, bei mittelgrossen Verletzungen 5 Jahre und bei grossen, insbesondere auch mit viel gequetschtem Gewebe, soll schon nach 3 Jahren die Impfung aufgefrischt werden.
Verbrennungen müssen sofort und lange (mind. 15 min) mit kaltem Wasser gekühlt werden. Die Selbstbehandlung erfolgt mit desinfizierenden Salben (z.B. Flammazine, Ialugen plus oder eine Wundheilsalbe, siehe oben). Grössere und tiefere Brandwunden sollten ärztlich beurteilt werden. Im Zweifelsfall sollte der Arzt aufgesucht werden, da Brandwunden zu Beginn oft unterschätzt werden.